Plattform für Debatte über Migration
OB Würzner begrüßte Teilnehmende des ersten Heidelberger Symposiums Migration des Landes
Über den Krieg in der Ukraine und die Herausforderungen und Folgen für die Migrationspolitik diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Heidelberger Symposiums Migration am 1. und 2. Dezember 2022 im Frauenbad Heidelberg. Dazu eingeladen hatte das Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg. „Die Situation in der Ukraine markiert eine Zeitenwende in vielerlei Hinsicht. Auch in Heidelberg spüren wir die alltäglichen Auswirkungen des Krieges auf die Flüchtlingszahlen in der Stadt. Es ist gut und notwendig, dass das Land mit dem Heidelberger Symposium Migration eine überregionale Plattform für gesellschaftliche Debatten etablieren möchte. Nur wenn wir als Gesellschaft im Gespräch bleiben, können und werden wir die migrationspolitischen Herausforderungen in Zukunft bewältigen“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner zur Begrüßung.
Das Heidelberger Symposium Migration beleuchtete aktuelle migrationspolitische Themen aus verschiedenen Blickwinkeln. Neben Impulsvorträgen bot sich den Teilnehmenden auch die Möglichkeit, mit hochrangigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Medien zu diskutieren. In diesem Jahr sprachen unter anderem der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev, Joachim Walter vom Landkreistag Baden-Württemberg und Prof. Dr. Klaus Gestwa von der Universität Tübingen.
Heidelberg engagiert sich in zahlreichen Formaten für Geflüchtete. So hat sich die Stadt seit 2019 als Gründungsmitglied des Bündnisses Städte Sicherer Häfen zur freiwilligen Aufnahme Geflüchteter bereiterklärt. Ein Großteil der Geflüchteten wird in Heidelberg dezentral untergebracht, um eine größtmögliche Integration zu gewährleisten. Auch Geflüchtete aus der Ukraine werden in Heidelberg unterstützt, etwa durch Hilfe bei der Job- und Wohnungssuche, Begegnungsangebote oder durch Sprachkurse. Außerordentlich ist das ehrenamtliche Engagement für Geflüchtete in Heidelberg.